Grundöfen - Stundenlang warm ohne Nachlegen...
ÖFEN UND KAMINE
Grundofen - Die Fakten
Wie in unserem Grundofenschema gut erkennbar wird selbst bei der Luftzu- und Abführung auf Rohre verzichtet. Es wird alles aus Schamotte-Steinen ganz individuell für Sie gemäuert. Durch diese Technik kann der Grundofen diese hohe Heizeffizienz erreichen.
- Grundlegende Funktionsweise
- Vorausetzungen für einen Grundofenbau
- Grundöfen in Kaminoptik
- die richtige Leistung für Ihren Ofen
- wasserführende Grundöfen
- automatisches Feuern durch Pelletmodul
Das Grundprinzip
Grundöfen werden ganz individuell vor Ort aufgebaut. Daher können sie sich auch sehr stark in Form und Aussehen unterscheiden. Das bietet uns die Möglichkeit, Ihre kreativen Vorstellungen zu verwirklichen und ihren Wohnraum mit einem ganz besonderen Schmuckstück zu versehen.
Grundöfen werden mit Holz befeuert und punkten mit einer besonderen Eigenschaft. Sie können die Wärme sehr lange halten. Je nach Bauart geben solche Öfen zwischen 12 und 24 Stunden lang gleichmäßig ihre Strahlungswärme ab. Zudem muss man relativ selten Holz nachlegen. Oft reicht es, wenn man den Grundofen ein – oder zweimal befüllt. Allerdings braucht er eine Weile, ehe er seine Wärme abgibt. Er ist also nicht unbedingt dafür geeignet, einen Raum schnell zu erwärmen. Wenn er dann allerdings seine vorgesehene Heizleistung erreicht, dann wird diese in Form von angenehmer Strahlungswärme über einen sehr langen Zeitraum abgegeben.
Was versteht man unter Strahlungswärme?
- erzeugt eine homogene Wärmezone, weil sie sich langwellig und ruhig vom Ofen absetzt
- verteilt sich gut im Raum
- lässt nur geringe Unterschiede zwischen Kopf- und Fußbereich entstehen
- erzeugt Wohlbefinden auch bei niedrigeren Temperaturen
- erwärmt Gegenstände und Wände des Raumes, durch die dann Wärme zurückgestrahlt wird
Sie wünschen sich Ihrem Zuhause angenehme Wärme über den ganzen Tag verteilt? Wir haben die perfekte Lösung dafür. Sprechen Sie mit uns....
Grundofen – bauliche Voraussetzungen
Wenn Sie sich für einen Grundofen entschieden haben, sollten Sie gemeinsam mit uns die baulichen Voraussetzungen überprüfen. Diese werden nicht zuletzt durch den Brandschutz festgelegt. Dazu gehören:
- Der Abstand zu brennbaren Gegenständen muss, berechnet von der Feuerraumtür, mindestens 80 cm bestehen.
- Der Abstand zu brennbaren Wänden, Decken und Bodenbelägen muss mindestens 50 cm betragen
- Grundöfen dürfen nur in solchen Räumen aufgebaut werden, die einen maximalen Unterdruck von 10 Pa beim Betrieb von Lüftungsanlagen aufweisen. (Dunstabzugshauben in Küchen erreichen oft höhere Werte, hier ist möglicherweise eine gesonderte Luftrückführung nötig. Zu diesem Thema beraten wir Sie gern.)
Auch wenn die baulichen Voraussetzungen den gesetzlichen Vorgaben entsprechen, sollten Sie noch weitere Aspekte beachten:
- Nach Aufbau des Ofens ist eine entsprechende Trocknungsphase einzuhalten.
- Grundöfen dürfen nur mit trockenem, naturbelassenem Holz befeuert werden
- Holz wird dann als trocken bezeichnet, wenn es nach dem Schlagen etwa 2 Jahre witterungsgeschützt gelagert wurde.
- Naturbelassen bedeutet, dass das Holz nur unbehandelt verwendet werden darf. Kunststoffe, Spanplatten oder Holz, das einmal gestrichen oder imprägniert wurde, darf nicht in den Ofen.
- Es dürfen keine brennbaren Gegenstände auf dem Ofen abgelegt werden.
- Der Grundofen sollte unbedingt nach der Anleitung betrieben werden, weil es sonst zu Schäden an der Anlage kommen kann.
Damit Sie recht viel Freude an Ihrem Grundofen haben, beraten wir Sie gern ausführlich im Voraus ...
Grundofen in Kaminoptik
Die Vorteile liegen auf der Hand:
Grundofen – die richtige Heizleistung bestimmen
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Wenn Sie sich für die Anschaffung eines Grundofens entschieden haben, sollten sie neben den baulichen Vorschriften auf keinen Fall die richtige Heizleistung außer Acht lassen. Da diese Öfen ihre Wärme über den Tag verteilt abgeben, ist es hier passend, wenn man sich von einem Durchschnittswert leiten lässt. Grundsätzlich kann man bedenken:
- 1 kg Holz erzeugt (wenn es in einer Stunde verbrannt wird) eine Wärme von etwa 4,0 kWh
- 10 kg Holz in 12 Stunden (über den Tag verteilt) verheizt würden 3,3 kW erzeugen
- die tatsächliche Wärmeleistung wird nun durch den Wirkungsgrad des Grundofens bestimmt
- ein Ofen mit 82 % Wirkungsgrad erzielt eine Heizleistung von rund 2,71 KW
- die benötigte Heizleistung ist nicht nur von der Raumgröße, sondern auch von weiteren Faktoren wie beispielsweise der Dämmung abhängig